Die Tomate – zu Unrecht in Verruf
Die Tomate – zu Unrecht in Verruf Tomaten haben beim Thema BARF leider eine traurige Berühmtheit erlangt – zu Unrecht.
In fast allen Artikeln, in denen es um nicht geeignete Lebensmittel für den Hund geht, werden Tomaten und Paprika aufgeführt.
Die einhellige Meinung ist – Tomaten gehören nicht ins Futter, weil Nachtschattengewächs. Aber ist das wirklich so?
Ein anderes Nachtschattengewächs, die Kartoffel, ist allerdings nicht nur bei BARFern, sondern auch im Fertigfutter, besonders bei getreidefreien Produkten, sehr beliebt. Sogar Futterpläne von Tierärzten oder Tierkliniken enthalten häufig Kartoffeln – die Tatsache, dass Kartoffeln Nachtschattengewächse sind, scheint dabei völlig uninteressant zu sein.
Aber was ist eigentlich das Problem an Nachtschattengewächsen?
Mythos Übersäuerung - oder Hilfe, mein Hund spuckt!
Verdauungsprobleme bei Hunden sind keine Seltenheit. Die mit Abstand häufigsten Probleme sind Erbrechen von Magensäure auf nüchternen Magen – gefolgt von Aufstoßen, Magengrummeln und „Licky Fits“ nach dem Fressen. Manche Hunde fressen regelrecht anfallsweise sehr viel Gras oder sogar Erde, häufig mit anschließendem Erbrechen.
Häufig lautet die Schlussfolgerung/Diagnose dann, dass der Hund „übersäuert“ ist – häufig gefolgt von allerlei Hausmittelchen und auch medizinischer Behandlung.
Doch so „einfach“ ist das nicht.