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Warum Zusätze beim Barfen wichtig sind

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Die Grundlage beim Barfen besteht aus rohem Fleisch, rohen Innereien und rohen Knochen.

Allerdings ist das Fleisch, das wir für unsere Hunde und Katzen kaufen, in der Regel ausgeblutet, die Mägen sind ausgespült oder ausgeschüttelt, auch sind einige Bestandteile eines ganzen Beutetiers, wie etwa die Schilddrüse, nicht erhältlich. Damit fehlen wichtige Inhaltsstoffe, auch unverdauliche Bestandteile wie Fell oder Gefieder, die für die Verdauung ebenfalls wichtig sind.

Aus diesem Grund gibt man nicht nur Fleisch, Innereien und Knochen, sondern ergänzt diese Basis mit weiteren Zutaten.

 

Die häufigsten Ergänzungen/Zusätze sind:

Gemüse – fein püriert liefert es wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien und Ballaststoffe

Öle – vorzugsweise Fischöl, aber auch wenige pflanzliche Öle liefern wertvolle Omegasäuren und ungesättigte Fettsäuren.

Algen – die verschiedenen Algensorten liefern sekundäre Pflanzenstoffe und sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Wichtig ist dabei vor allem Asophyllum Nosodum, die Seealge, als Jodlieferant.

Bierhefe – Lieferant von B-Vitaminen, Folsäure und Biotin

Getreide – wird in der Regel bei BARF nicht gefüttert. Vor allem schnell verfügbare Energie, aber je nach Art des Getreides auch reich an Spurenelementen, B-Vitaminen und Ballaststoffen.

Kräuter und Kräutermischungen – wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, wirken teilweise gezielt auf Verdauung, Haut, Fell, Bewegungsapparat und verschiedene Organe

Grünlippmuschelfleischmehl – unverzichtbar zur Vorbeugung von Gelenkschäden, wichtig für den Knorpelaufbau  und auch als Therapiebegleitung bei bestehenden Problemen mit Gelenken und Knochen.

Nicht alle diese Ergänzungen müssen auch tatsächlich gefüttert werden.

Die grundlegenden Ergänzungsfuttermittel zu Fleisch, Innereien und Knochen sind ein gutes Öl, Seealgen und entweder wechselnde Sorten von Gemüse (fein püriert oder eingeweichtes Trockengemüse) oder eine Kräutermischung.

Alles andere ist optional und hängt vom tatsächlichen Bedarf ab.