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Autor: Die Pfotenbar

„Hund im Backofen“ – die Tasso-Aktion

Pünktlich zu den sommerlichen Temperaturen möchten wir auf die Aktion von Tasso aufmerksam machen.

Es reichen schon wenige Minuten ab zirka 20 Grad Celsius in einem verschlossenen Auto in praller Sonne, um den Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.

Hunde und Katzen schwitzen nicht. Sie regulieren den Wärmeaustausch über Hecheln. Die dadurch entstehende Wasserverdunstung muss das Tier durch Trinken ausgleichen. Hat es dazu keine Möglichkeit, kommt es zur Hyperthermie, d.h. die Körpertemperatur steigt an, die Tiere „verkochen“ förmlich. Zellen und Organe gehen kaputt. Schließlich kollabiert das Tier nach qualvollem Kampf und stirbt letztendlich an Herzversagen.

Erste Anzeichen dieser Überhitzung: Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge bei gestrecktem Hals, Taumeln, Erschöpfung. Ab 40 Grad Celsius Körpertemperatur treten Kreislaufbeschwerden auf. Lebenswichtige Organe werden weniger mit Blut versorgt, was zum Schock führen kann. Steigt die Körpertemperatur auf 43 Grad Celsius an, gerinnt das  körpereigene Eiweiß, was Bewusstlosigkeit und den Tod zur Folge haben kann.

Was können Sie tun, wenn Sie einen Hund in Not im Auto sehen?

  1. Verständigen Sie die Polizei.
  2. Helfen Sie umgehend. Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall! Das Tier muss deshalb so schnell wie möglich in tierärztliche Behandlung. Bringen Sie das Tier umgehend an einen schattigen Platz und kühlen Sie es langsam mit nasskalten Tüchern für mindestens 30 Minuten ab. Ist der Hund bei Bewusstsein – und nur dann – schluckweise Wasser anbieten. Bei Bewusstlosigkeit muss der Hund in die stabile Seitenlage gebracht werden, wobei die Zunge heraushängen muss.
  3. Helfen Sie Tasso! Fordern Sie kostenlose Postkarten zum Verteilen auf Supermarktparkplätzen an. Hier können Sie diese anfordern: http://www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Hund-im-Backofen
  4. Wenn Sie beobachten, dass jemand einen Hund im Auto lassen will, sprechen Sie ihn an und machen auf die Gefahren  aufmerksam.

Je mehr Menschen wissen, wie gefährlich es für einen Hund im heißen Auto werden kann, desto weniger Tiere müssen sterben.

(Quelle: Tasso e. V., 2011)

Bitte lassen Sie Ihren Hund bei schönem Wetter nicht im Auto.

Die PfotenBar hat im Hof ausreichend schattige Parkplätze – noch lieber ist es uns, wenn Ihre Vierbeiner mit einkaufen kommen.

Fotoshooting für Hunde und Katzen

Wer ist das nächste tierische Topmodel?

Professionelles Fotoshooting für Hunde und Katzen in der PfotenBar Düsseldorf – mit Fotos direkt zum Mitnehmen auf CD

Wäre es nicht schön, mal so richtig professionelle, tolle Fotos vom eigenen Vierbeiner zu haben?

Von einer Fotografin, die sich Zeit für Sie und Ihren Hund oder Ihre Katze nimmt, in einem richtigen Studio, mit Profi-Kamera, dem Gespür für den richtigen Augenblick?

Dann kommen Sie doch mal in die PfotenBar.

Antje Hachmann, bekannt für ihre Holi Dogs-Fotoshootings und ihre Vermittlungsfotos für das Tierheim Hilden, verwandelt unsere Lounge und unseren Hof in ein professionelles Fotostudio und setzt Ihren Hund oder Ihre Katze mit Geduld, Einfühlungsvermögen und einem Gespür für das richtige Timing perfekt in Szene.

Die drei besten Fotos werden direkt vor Ort bearbeitet und für Sie auf CD gebrannt – direkt zum Mitnehmen.

Fotoshooting für Hunde und Katzen – professionelle Fotos direkt zum Mitnehmen

Samstag, 14.06.2014, von 11 bis 17 Uhr

Die PfotenBar, Fichtenstraße 36, Düsseldorf & Antje Hachmann

Schatten-Parkplätze auf dem Hof, Einfahrt Pinienstraße.

Damit Frau Hachmann sich für jeden Vierbeiner genug Zeit nehmen kann, werden feste Termine vergeben.

Voranmeldung unbedingt erforderlich! Bitte bei der Anmeldung Alter, Rasse und Farbe ihres Hundes oder Ihrer Katze angeben.

Die Kosten für das Shooting betragen 25 EUR für 30 Minuten Shooting und 3 fertig bearbeitete Bilder auf CD.

Weitere Informationen:

 

www.facebook.com/pfotenbar

Katzen barfen leicht gemacht

Die Rohfütterung von Hunden, auch „barfen“ genannt, ist ja mehr oder weniger in aller Munde – fast jeder Hundebesitzer hat es zumindest schon mal gehört, zahllose Bücher überschwemmen förmlich den Markt, auch im Internet gibt es zahlreiche Gruppen und Seiten, die sich damit befassen und auch Fertigbarf ist mittlerweile in vielen, vielen Varianten erhältlich.

Aber was ist mit den Katzen? Sie werden teilweise doch ein wenig stiefmütterlich behandelt – es gibt einige wenige Internetseiten und einige wenige Bücher zu diesem Thema, aber hier scheiden sich die Geister. Katzen barfen scheint kompliziert und aufwendig, ohne zig Pülverchen und riesigen Aufwand scheint es nicht zu gehen…oder?

Doch, es geht – sogar recht einfach.

Schauen wir uns zuerst einmal an, wie ein Beutetier zusammengesetzt ist. Man kommt auf durchschnittliche Werte von etwa 7-8% reinem Knochen, um die 15% Innereien, 5-25% Rohfaser (Mageninhalt, Fell, Krallen, Schnäbel) und insgesamt liegt der Fettgehalt zwischen 7 und  unglaublichen 25%.

Das ist, egal ob für Hunde oder Katzen, die Ausgangsbasis. Hunde und Katzen haben teilweise Überschneidungen, was die natürlichen Beutetiere angeht – Mäuse, junge Kaninchen, Vögel etc. ändern nicht ihre Zusammensetzung, je nachdem, von wem sie gefressen werden.

Nun gibt es bei den Katzen einige Besonderheiten – so fressen sie wesentlich weniger Rohfaser als Hunde, vor allem pflanzliche Rohfaser können Katzen gar nicht richtig verdauen. Außerdem haben Katzen einen höheren Bedarf an Vitamin A(vor allem in Leber und Eigelb enthalten) und sie benötigen zwingend notwendig Taurin – ein Produkt zweier Aminosäuren (Protein), die Katzen nicht selber herstellen können. Bei einem Mangel drohen auf Dauer Schäden, vor allem an den Augen und am Herz, aber auch im gesamten Organismus.

Die Natur ist da natürlich recht geschickt – Katzen fressen in freier Natur und auch als Freigänger vor allem kleine Nagetiere – Mäuse, manchmal auch Ratten oder junge Kaninchen, gelegentlich ergänzt durch junge Vögel oder Eier. Interessanterweise haben Mäuse einen sehr hohen Tauringehalt, deutlich höher als so ziemlich jedes andere Tier – so passt zusammen, was zusammengehört.

Für Katzenbarf verwendet man genauso wie bei Hundebarf aber vor allem Fleisch von anderen Tieren – Rind, Geflügel, Kaninchen, Lamm, Pferd, Fisch.

Diese Tiere enthalten nie so viel Taurin wie Mäuse, lediglich besonders stark arbeitende Muskulatur, wie Rinderzunge, Putenunterschenkelfleisch, Herz, einige Muscheln und Tintenfisch, haben einen ähnlich hohen Gehalt. Auch Herz, Lunge, Gehirn und Augenmuskulatur enthalten viel Taurin.

Jetzt kann man Katzen nicht nur damit ernähren, das wäre etwas einseitig, weil andere wichtige Bestandteile und Nährstoffe fehlen – also ist die Lösung, Taurin zuzusetzen.

Hierfür rechnet man pauschal etwa 1g Taurin auf 1 kg Futter – so beugt man einem Mangel vor. Interessant ist, dass ein Überschuss an Taurin ohne Probleme ausgeschieden wird.

Es gibt Rezepte, die auf zugesetztes Taurin verzichten wollen. Meistens wird das erreicht, indem relativ viel Herz verfüttert wird. Herz ist zwar ein Muskel, wird beim Barfen nach Beutetierschema allerdings zu den Innereien gezählt – nicht wegen des erhöhten Gehalts an Nährstoffen, sondern weil Herz mit den Innereien einen erhöhten Gehalt an Purinen und Phosphor gemeinsam hat.

Zuviel davon kann die Nieren belasten und auch zu weichem Kot führen. Auf Dauer werden viele Katzen auch des Futters überdrüssig, wenn ständig viel Herz enthalten ist und verweigern ihr Barf irgendwann.

Knochen, die von Katzen nicht nur angenommen, sondern auch gefressen und verdaut werden können, sind vor allem Hühnerflügel, Hühnerrücken und Hühnerhälse, aber auch Kaninchenkarkassen  – alles andere, was man so an Knochen bekommen kann, ist meist zu hart oder zu groß. Eine Alternative hierzu, um den Kalziumbedarf zu decken, wären gewolfte Knochen (von jeder Tierart), Knochenmehl oder gemahlene Eierschale. Zu beachten ist, dass Hühner meistens sehr jung geschlachtet werden und Hühnerknochen daher nicht so viel Calcium enthalten wie die meisten anderen Knochen.

Innereien sind meist ein zwiespältiges Thema – Milz, Lunge und Herz wird von den meisten Katzen gerne gefressen, aber bei der Leber und der Niere gibt es unter Samtpfoten genau wie bei Hunden Exemplare, die Leber bzw. Niere im Napf einfach für absolut unzumutbar halten.

Da hilft nur, in kleinsten Mengen langsam steigernd unterzumischen – oder vielleicht auch einfach Leber einer anderen Tierart ausprobieren.

Bis hierhin ist es also recht einfach – durchwachsenes Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Taurin dürften also das kleinste Problem sein. Das Thema Rohfaser ist da schon ein wenig differenzierter.

Katzen selbst benötigen gar nichts Pflanzliches – ihre Darmflora benötigt aber tatsächlich einen geringen Anteil an Rohfaser, davon ernähren sich die „guten“ Darmbakterien, was unterm Strich für einen gesunden Darm, eine gesunde Verdauung und damit für eine gesunde Katze sorgt.

Die einfachste Variante wäre das tägliche Eintagsküken –dann hat man nicht nur mit dem Flauschfedern, Schnabel und Füßen die notwendige Rohfaser,  sondern es ist insgesamt eine ganz gute Mahlzeit mit Innereien, Dottersack, Fleisch und Knochen.

Dagegen spricht aber zum einen, dass es doch ein wenig Überwindung kostet, so ein ganzes Flauschtier zu verfüttern – von der Sauerei mal abgesehen – zum anderen, dass viele Katzen dann gerne zu Kükenjunkies werden und jedes andere Futter außer Eintagsküken verweigern.

In Deutschland braucht es seit einiger Zeit eine besondere Genehmigung, um Eintagsküken kaufen und verfüttern zu können. Deshalb empfehlen wir diese Variante sowohl aus rechtlichen als auch aus Tierschutzgründen nicht.

Es gibt genug andere Möglichkeiten für eine Versorgung mit Rohfasern:

  • Ein geringer Anteil an fein gewolftem Gemüse
  • Eingeweichte Flohsamenschalen, gemahlen oder auch ganz
  • Für manche Katzen sind getrocknete Kaninchenohren mit Fell ein absoluter Hit und toller Kausnack

 

Kommen wir nun zu den Ergänzungsfuttermitteln – den Supplementen oder Pülverchen. So viel davon braucht man gar nicht, es ist im Prinzip sogar recht einfach:

  1. Taurin – sollte immer im Haus sein
  2. Seealgenmehl – enthält vor allem Jod (bei ganzen Beutetieren wird dafür die Schilddrüse mitgefressen)
  3. Bierhefe – Ergänzung von B-Vitaminen, falls gewünscht oder nötig
  4. Dorschlebertran – falls kein Fisch gefressen wird als Lieferant für Vitamin D
  5. Lachsöl, Fischöl oder Krillöl– zum Ausgleich der Omega-3-Fettsäuren

 

Auf dem Markt sind auch viele Mehrfach-Ergänzungen erhältlich – beispielsweise Felini Complete (dem auch Vitamin A, D und E zugesetzt sind, also nicht geeignet, wenn Leber, Eigelb oder Küken gefressen werden), Barfers Best for Cats (Calziumcitrat, Bierhefe, Seealgenmehl, Taurin), Micro Mineral (Algenkalk, Bierhefe, Seealgen – Taurin fehlt noch), Easy Barf (in verschiedenen Varianten, diese unterscheiden sich in den jeweils zugesetzten Vitaminen und im Kalziumgehalt) und TC Premix, ebenfalls in verschiedenen Varianten.

Diese Mehrfach-Ergänzungen sind recht praktisch, man sollte aber genau schauen, was davon für die eigene Samtpfote passend ist.

Noch ein Wort zum Lachsöl – bei so ziemlich jedem Fleisch, außer Wild und Fisch, stimmt das Verhältnis von Omega-Fettsäuren nicht mehr. Der Grund liegt vor allem in der Ernährung – die meisten Tiere werden gemästet, bekommen also Getreide zu fressen. Auch der Streß bei der Schlachtung kann dazu beitragen. Fleisch aus reiner Weidehaltung, wie z.b. Lamm, Wild, Ziege, aber auch Pferd ist nicht betroffen. Lachsöl ist, wie auch Krillöl, sehr reich an Omega-3-Fettsäuren – da es tierischen Ursprungs ist, kann es von der Katze sehr gut verwertet werden und sollte daher regelmäßig ergänzt werden.

Grundrezept für eine ausgewachsene, gesunde Katze (auf 1 kg Futter):

50g Rohfaser (Gemüse, Flohsamenschalen etc.) – liefern Rohfaser

150g Innereien (davon 50g Leber, je 25g Herz, Niere, Lunge, Milz) – liefern Vitamin A, B-Vitamine, alle Spurenelemente

150g fleischige Knochen (z.b. Hühnerhälse, Hühnerflügel, Kaninchenkarkassen, auch gewolft) – liefern Calcium, Phosphor, Magnesium usw.

650g Muskelfleisch mit insgesamt ca. 10% Fett (oder 600g Muskelfleisch, 50g Lachs, Sprotten oder Hering)  (Fisch liefert Vitamin D)

1g Taurin

1g Seealgenmehl (bei einem Jodgehalt von 500 mg/kg)

2-3g Fischöl (Lachsöl, Krillöl)

 

Optional etwas Blut (kein Muss)

Optional:

Wenn kein Fisch gefüttert wird, bitte 2g Dorschlebertran zufügen, wenn Knochen nur vom Huhn genutzt werden, evtl. auch noch etwa 0,5g Eierschale zufügen.

 

Mit diesem Grundrezept hat man schon einen recht guten „Bauplan“ – er kann natürlich entsprechend verändert/ergänzt werden, denn jede Katze ist anders. Besonders bei Erkrankungen muss man dieses „Schema F“ natürlich entsprechend anpassen!

Übrigens: Erstaunlich viele Katzen mögen tatsächlich Pansen. Wer die Möglichkeit hat, eine kleine Menge grünen Pansen zum Testen zu bekommen, sollte diesen mal versuchsweise seinen Samtpfoten anbieten.

Empfehlenswert ist immer, sich mit den Nährwerten der einzelnen Lebensmittel näher zu befassen und man sollte sich auch darüber informieren, welche Nährstoffe Katzen in welcher Menge benötigen, bevor man mit dem Barfen loslegt. Schnell wird man aber feststellen, wenn man sich an das obige Schema hält, dass man alle Nährstoffe in der richtigen Menge und in der bestmöglichen Bioverfügbarkeit füttert.

Katzen, die bisher nur Fertigfutter gefressen haben – insbesondere Trockenfutterjunkies – sind oft nur sehr schwer an das neue Futter zu gewöhnen. Hier ist es sehr hilfreich, das Fleisch wirklich nur in mikroskopisch kleinen Mengen unter das bisher bevorzugte Futter zu mischen. Man kann das Futter auch anwärmen oder „zufällig“ vom Tisch fallen lassen – Tricks gibt es viele.

Für den Anfang reicht es auch, wenn man nur ein bisschen Fleisch untermischt. Bis zu 20% der Gesamtfuttermenge des Fertigfutters kann in der Umstellungsphase (also bis zu 8 Wochen) durch Fleisch ersetzt werden, ohne dass man sich Gedanken um die richtige Zusammensetzung, Taurin, Vitamine oder Mineralstoffe machen muss.

Die herkömmlichen, handelsüblichen Fertigfutter sind meist sehr großzügig mit Vitaminen und Mineralstoffen ergänzt, so dass es unterm Strich, auch wenn es nicht perfekt ausgewogen ist, dennoch einigermaßen passt.

Wie man sieht, ist Katzen barfen im Prinzip nicht schwieriger als Hunde barfen – wenn man einige Kleinigkeiten beachtet. Natürlich kann man, genau wie bei Hunden, alles bis aufs Gramm genau ausrechnen – manchmal ist es hilfreich, um sich selber davon zu überzeugen, dass wirklich alles an Nährstoffen, welche die Katze benötigt, im Futter enthalten ist. Es ist aber nicht unbedingt notwendig.

Bei chronisch kranken Patienten, äußerst wählerischen Samtpfoten, die nur ausgesuchte Fleischsorten fressen, bei heranwachsenden Katzen und bei Senioren ist es aber in jedem Fall hilfreich, gelegentlich mal nachzurechnen und die Fütterung zu überprüfen.

Im Prinzip ist Katzen barfen, richtig gemacht, aber vor allem eines – gesund!

Erste-Hilfe Kurs für Hunde (und auch Katzen) – Sonntag, 18. Mai 2014 um 14 Uhr

Endlich sind die Tage wieder länger und das Wetter lädt zu längeren Spaziergängen ein, oft mitten durch die Natur, mit leichter Bekleidung und nur die notwendigsten Dinge dabei.

Dann passiert es – Ihr Hund tritt in eine Glasscherbe, verletzt sich beim Stöckchenspielen, wird von einer Biene gestochen, bekommt einen Hitzschlag, frißt einen Giftköder – oder es sind sich zwei Hunde bei einer Begegnung nicht freundlich gesinnt….

Was tun? Die Tierarztpraxis Dr. Bartels zeigt und erklärt Ihnen, was Sie tun können, bis Sie tierärztliche Versorgung erreichen – auch mit einfachen Mitteln, ohne eine komplette Erste-Hilfe-Ausrüstung.

Erste-Hilfe für Hund und Katze

Vortrag mit praktischen Beispielen
Sonntag, 18. Mai 2014 um 14 Uhr

Bitte die „Hundetasche“ bzw. den üblichen Tascheninhalt, den Sie bei einem längeren Spaziergang dabei haben, mitbringen.

Anmeldung: Da die Teilnehmerzahl auf maximal 10 Personen begrenzt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert! Bei Teilnahme mit Hund bitte Hund mit anmelden.

Die Kosten je Vortrag betragen 15 EUR, enthalten ist jeweils ein Einkaufsgutschein in Höhe von 5 EUR. Der Kartenvorverkauf startet ab sofort! Kartenreservierungen (maximal 48 Stunden) telefonisch unter 0211/56680371 oder per email unter gabriele@die-pfotenbar.de sind möglich.

Wie man sich bettet…warum Hunde und Katzen ihre eigenen Liegeplätze brauchen

Im Handel gibt es eine riesige Auswahl an Liegeplätzen, Betten, Kissen, Kuschelhöhlen oder einfachen Decken für Hunde und Katzen. Als Besitzer einer eigenwilligen Samtpfote oder eigenwilligen Hundes hat man da oft die Qual der Wahl.

Da die verschiedenen Modelle je nach Größe nicht gerade preisgünstig sind (wer wie ich einen großen Hund hat, kann ein Lied davon singen), kann es nicht schaden, sich vorab einmal Gedanken darüber zu machen, was ein guter Liegeplatz für Hund oder Katze überhaupt können muss.

Katzen sind ausgesprochen eigenwillig – viele von Ihnen lehnen eigene Betten kategorisch ab, sie bevorzugen Bett und Couch ihrer Menschen und konfiszieren sämtliche Kartons oder Körbe, lässt man diese kurz unbeobachtet stehen. Schränke und Schubladen sind ebenfalls beliebte Höhlen und man ist gut beraten, einen Blick in die Waschmaschine zu werfen, bevor man diese mit Wäsche befüllt.

Damit ein Bett für Katzen auch angenommen wird, sollte es nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein, es sollte gut gepolstert sein, aus weichem Material und es sollte an der richtigen Stelle platziert werden. Ideal wäre eine ruhige, aber dennoch zentrale Stelle, vorzugsweise erhöht und mit guter Rundumsicht. Wo liegt Ihre Katze am liebsten? Dort sollte das neue Bett stehen. Bitte vorher unbedingt ohne Waschmittel waschen und gut trocknen lassen – Katzen haben eine sehr empfindliche Nase. Eine Garantie, dass Ihre Samtpfote das Bett dann auch annimmt, gibt es allerdings nicht – gut möglich, dass kurzerhand ein neuer Lieblingsplatz ausgesucht wird.

Ein kleiner Tipp – Katzen lieben Fensterbänke als Liegeplatz. Nichts ist schöner, als aus dieser Position heraus das Leben draußen zu betrachten, vor allem, wenn im Winter noch eine Heizung unter dem Fensterbrett bollert. Es gibt Liegekissen speziell für Fensterbänke, die mittels selbstklebendem  Klettverschluss abnehmbar sind, diese schützen vor Kälte und Zugluft und machen diese spezielle Stelle noch beliebter.

Für Hunde ist die Auswahl des richtigen Bettes ungleich komplizierter, dennoch gibt es einige grundlegende Regeln, die immer beachtet werden sollten. Das Bett, Kissen oder Körbchen sollte am Boden immer so dick gepolstert sein, dass die Gelenke des Hundes entlastet werden. Dünne Decken auf hartem Boden verhindern keine Liegeschwielen und sind auch nicht sonderlich bequem, vor allem im Alter.

Ein kleiner Tipp – das bevorzugte Kissen oder Bett mal im Geschäft auf den Boden legen und sich reinknien. Haben Sie das Gefühl, dass Sie mit den Knien direkt bis auf den harten Boden durchdrücken, ist das Bett nicht geeignet für größere, schwere Hunde. Der Liegeplatz sollte an einer Stelle stehen, die frei von Zugluft ist, das Kissen oder Bett sollte waschbar oder abwaschbar sein (oder einen abnehmbaren, waschbaren Bezug haben) und groß genug sein, dass Ihr Hund sich darin bequem ausstrecken kann. Häufig werden Hundebetten zu klein oder zu groß gekauft – mit ein Grund, warum Sie nach Möglichkeit mit ihrem Hund gemeinsam das Hundebett aussuchen sollten.

Alle anderen Bedingungen hängen stark vom jeweiligen Hundecharakter ab – ob die bevorzugte Lage eher ruhig oder zentral ist, ob eher hell oder dunkel, vielleicht sogar eine Art Höhle, mit Seitenrand oder ohne…manche Hunde bevorzugen runde oder ovale Betten, während andere sich lieber gerade ausstrecken, wofür eine eckige Variante geeigneter ist.

Wurde das neue Bett nach sorgfältiger Auswahl gekauft und auf dem richtigen Platz aufgestellt, wird Ihr Hund dieses gerne annehmen, vor allem, wenn eine goldene Regel berücksichtigt wird – dieser Ruheplatz ist heilig und muss einen absolut ungestörten Rückzugsort für Ihren Hund, aber auch für Ihre Katze darstellen. Wird diese Regel beherzigt, gibt es sowohl positive als auch negative Effekte – sehr angenehm ist, dass Ihr Hund angebotene Knabbereien gerne in seinem Heiligtum genüßlich verzehren wird. Aber es könnte natürlich auch passieren, dass Schuhe, Strümpfe oder sonstige interessante Dinge verschleppt werden…;-)

Bitte auch an den Garten, die Terrasse oder den Balkon denken. Hunde, die sich gerne dort aufhalten, sollten auf jeden Fall einen gepolsterten Liegeplatz bekommen – es gibt hierfür mittlerweile eine große Auswahl an Matten oder Kissen mit einem wetterfesten, robusten Bezug.

Das gilt im Übrigen auch für Freigänger-Katzen – sie sollten in jedem Fall einen geschützten und trockenen Rückzugsplatz im Freien bekommen. Hierfür gibt es Hundehütten in allen Größen und Varianten – die kleinen sind auch sehr gut für Katzen geeignet – und auch Outdoor-Betten mit einem speziellen, kratz- und wasserfesten Bezug.

Fazit: Kissen, Betten, Körbe oder Decken ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Vorlieben unserer Vierbeiner, solange einige wenige Grundregeln befolgt werden. Ein eigener Liegeplatz für Hund oder Katze sollte aber immer vorhanden sein – für jedes Tier ein eigener Platz.